Geborgenheit unter Fremden

Der Klimawandel ist in den Städten bereits hautnah erlebbar. Zwischen den Häusern wird der Sommer immer heißer und Phänomene wie Starkregen und Sturm nehmen im Frühjahr und Herbst zu. Was müssen wir tun, um das Stadtklima zu verbessern? Eigentlich ganz einfach: Wir müssen einen guten Teil des versiegelten Bodens wieder aufreißen und bepflanzen. Und dann bewegen wir uns am besten langsamer, also so oft wie möglich zu Fuß durch die Straßen. Das sagen Laura Fogarasi-Ludloff und Jens Ludloff. Die beiden lieben die Stadt mit allen Facetten. Was genau macht die Stadt für sie so attraktiv?

Die selbstgemachte Stadt

Was kommt dabei heraus, wenn wirklich alle bei allem mitreden dürfen? Kommt da wirklich noch hochwertige Architektur raus? Britta Jürgens und Matthew Griffin von Deadline Architekten haben die Frage mit dem hochgelobten Projekt FRIZZ23 beantwortet. Die beiden engagieren sich mit großem Einsatz für die Qualität der Stadt. Sie suchen den Kontakt zu PolitikerInnen, wenn sie Handlungsbedarf sehen. Ihr Blick hinter die politischen Kulissen ist zwar ernüchternd, aber gerade deswegen ist ihr Einsatz so wichtig und lohnenswert. Der Druck auf die Politik müsse von der Straße kommen, sagen sie. Und was sagen Sie zum Thema Stadtflucht und Landliebe? Das Gegenteil jedenfalls von dem, was die Hauptfigur Jana in meiner Hörspiel-Serie “Jatapora. Die Stadt ist ein Monster” zum Land sagt. Wer mag, kann Deadline Architekten im Hörspiel hören. Dort haben sie in der letzten Folge einen kleinen Auftritt. Zu finden als Podcast. Titel: „Echtzeit-Serie Deutschlandfunk Kultur“.